FDG PET/CT

Die FDG PET/CT wird zur Beurteilung von verschiedenen bösartigen Tumoren (z.B. Bronchuskarzinom, malignes Lymphom) oder Infekten/Entzündungen durchgeführt.

Welche Vorbereitungen sind vor der Untersuchung nötig?

Für die Untersuchung muss der Patient unbedingt nüchtern sein und für mindestens 4 Stunden vor dem Untersuchungsbeginn nichts essen oder trinken (Ausnahme: Trinken von Leitungswasser z.B. zur Einnahme von Medikamenten erlaubt). Bitte beachten Sie die speziellen Vorbereitungen für Diabetiker mit Insulin- oder oraler Antidiabetikatherapie (siehe Merkblatt "PET/CT mit FDG")

Wie läuft eine FDG PET/CT ab?

Nach der Ankunft in unserem Institut wird Ihnen etwas Blut zur Bestimmung des Blutzuckerspiegels abgenommen. Danach wird der schwach radioaktiv markierte Zucker (18-FDG, Fluor-18-Deoxyglucose) mittels einer Venenverweilkanüle in die Armvene injiziert. Anschliessend muss der Patient während ca. 60 Minuten in einem speziellen Ruheraum auf einem bequemen Stuhl ruhen, ohne etwelche Aktivitäten wie lesen, Musik hören oder sprechen. Während dieser Zeit reichert sich die markierte Substanz im Körper an. Der Patient muss nach dieser Ruhephase die Blase entleeren, bevor mit der eigentlichen PET/CT-Untersuchung begonnen wird. Je nach Fragestellung ist es möglich, dass zusätzlich ein jodhaltiges Röntgenkontrastmittel intravenös appliziert wird. Die Untersuchungsdauer auf dem Gerät beträgt zwischen 10 bis 20 Minuten je nach Untersuchungsgebiet.

Was geschieht, wenn die PET/CT-Untersuchung beendet ist?

Nach der PET/CT-Untersuchung kann der Patient seinen üblichen Tätigkeiten in gewohnter Weise nachgehen. Er stellt kein Strahlungsrisiko für die Umwelt dar. Die Untersuchung muss digital rekonstruiert und für die Beurteilung aufgearbeitet werden, dafür ist die Anwesenheit des Patienten nicht notwendig. Der Befund wird in der Regel gleichentags dem zuweisenden Arzt schriftlich mitgeteilt.

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